Ibarz, Miguel

Miguel Ibarz Roca wurde 1920 in Mequinenza (Aragon) geboren, Studium in Barcelona. Ibarz gehörte zur Barcelona-Gruppe und kam dadurch früh in Kontakt mit Kataloniens bestbekannten Künstlern: vorab Picasso, Miró, Tápies, aber auch Villelia, Clavé, Llovet und Riera. Die Anfänge sind geprägt von gemeinsamen Ausstellungen in der Galerie Sala Gaspar, wo Ibarz auch späterhin ausgestellt wird (Kataloge.). Miguel Ibarz übernimmt Aufträge für Kunst am Bau: 1948-1949 Wandbilder in der Pfarrkirche von Mequinenza und im Musiksaal von Antigua Escuela de Mar, 1957 im Radiostudio España de Barcelona und 1960-1961 in Caja de Ahorros, Manlleu. 1951 Mosaik im Iglesias de Hospitalet Barcelona. 1952/ 53 in Paris; Reisen nach Italien, Schweiz, England und Deutschland. Ibarz profiliert sich vor allem als Lithograph. Seit 1956 entstehen Lithographien für Arta Zürich und Sala Gaspar Barcelona, ab 1977 in Zusammenarbeit mit dem Grafos Verlag Vaduz. Ibarz' leuchtkräftige Lithographien sind geprägt von einem lasierenden Stil. Ausgehend von Cézannes Lehre, dann, in den 70er Jahren, eher in Anlehnung an die Malerei eines De Staëls, fand Ibarz zu seiner idealisierenden, leuchtkräftig dekorativen Sichtweise, in die er die Landschaft der Costa Azul und das optische Umfeld seines Sommerateliers (St. Pol de mar) fortan zu malen verstand. Zu einem Leitmotiv, noch in den letzten Schaffensjahren, sind die Singvögel geworden, die ihm Gesellschaft leisteten. Miquel Ibarz Roca ist 1987 verstorben. Diese Biographie unterliegt dem Copyright. (c) Evi Kliemand, 1998. Alle Rechte vorbehalten. Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung der Autorin.



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